27.03.2017 | 08:52

LH Pröll: „Niederösterreich hat sich als attraktives Wissenschaftsland positioniert und etabliert"

Forschung und Wissenschaft in Niederösterreich

„Niederösterreich hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten als attraktives Wissenschaftsland positioniert und etabliert", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich". Die Donau-Universität in Krems sei dabei „ein unverzichtbarer Grundstein" gewesen, „denn sie war der Ausgangspunkt für unsere Entwicklung zu einem führenden Standort für Wissenschaft und Forschung".

Die Donau-Universität in Krems war der Ausgangspunkt, und heute gibt es eine Vielzahl von weiteren Einrichtungen. Zum Beispiel das MedAustron-Projekt in Wiener Neustadt, das Interuniversitäre Department für Agrarbiotechnologie und das Universitäts- und Forschungszentrum in Tulln oder das Institute of Science and Technology Austria in Klosterneuburg. Weiters gibt es wichtige dezentrale Forschungsstätten wie das Conrad Observatorium in Muggendorf, das Wolf Science Center in Ernstbrunn, den Wasser-Cluster in Lunz am See oder das Lehr- und Forschungsgut Kremesberg. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir im Wissenschaftsbereich in den vergangenen Jahren eine reiche Saat gelegt haben, und ich bin auch überzeugt davon, dass wir jetzt in die Phase der Ernte kommen. Das zeigt auch unsere hochkarätige Wissenschaftsachse von Krems über Tulln und Klosterneuburg bis nach Wiener Neustadt."

Die Donau-Universität Krems hat 1995 ihren Betrieb aufgenommen. Rektor der Donau-Universität ist Mag. Friedrich Faulhammer: „1995 haben gerade einmal an die 100 Studierende ihr Studium an der Donau-Universität Krems begonnen, mittlerweile blicken wir auf mehr als 20.000 Absolventinnen und Absolventen und derzeit an die 9.000 Studierende. Für die Zukunft gilt es nun, die Stellung der Donau-Universität Krems als die führende Universität für Weiterbildung in Europa zu festigen."

Am Campus in Krems wurde erst in der Vorwoche ein weiterer wichtiger Meilenstein gesetzt: Es konnte das neue Gebäude der Karl Landsteiner Privatuniversität eröffnet werden. Was das für diese Einrichtung bedeutet, erklärt Rektor Prof. Dr. Rudolf Mallinger: „Wir sind seit 2013 hier am Campus als Universität tätig, aber es hat uns etwas gefehlt: das eigene Haus. Jetzt haben wir das, und wir freuen uns darüber, es ist sehr schön und funktionell geworden, und wir werden unseren Studierenden und Forschenden ein Umfeld bieten können, das stimulierend ist sowohl für die Forschungsergebnisse als auch zum Lernen und Studieren."

„Für mich ist ganz klar: Die wichtigste Strecke am Weg in die Zukunft sind die 15 Zentimeter zwischen den Ohren der Menschen", so Landeshauptmann Pröll abschließend: „Darum haben wir rund 600 Millionen Euro in die wissenschaftliche Infrastruktur investiert. Damit konnten wir zum einen die internationale Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes stärken, denn Wissenschaft und Forschung sind ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche Entwicklung. Und zum anderen haben wir dadurch auch eine erstklassige Zukunfts-Perspektive für unsere Jugend geschaffen. Denn in Niederösterreich wird auf höchstem Niveau geforscht und gelehrt, und damit bieten wir unserer Jugend eine exzellente Ausbildungschance im eigenen Bundesland."


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