05.10.2017 | 14:44

Eröffnung des Bildungszentrums der Sicherheitsakademie in St. Pölten

LH Mikl-Leitner: Neue Herausforderungen brauchen neue Antworten

Eröffnung des Bildungszentrums der Sicherheitsakademie in St. Pölten: Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Mag. Wolfgang Sobotka, Hptm. Sonja Stamminger, Projektverantwortliche des Bildungszentrums, Gruppenleiter Mag. Karl Hutter und Mag. Dr. Norbert Leitner, Direktor der Sicherheitsakademie (v.l.n.r)
Eröffnung des Bildungszentrums der Sicherheitsakademie in St. Pölten: Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Mag. Wolfgang Sobotka, Hptm. Sonja Stamminger, Projektverantwortliche des Bildungszentrums, Gruppenleiter Mag. Karl Hutter und Mag. Dr. Norbert Leitner, Direktor der Sicherheitsakademie (v.l.n.r)© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Als elfter Standort der Polizeischulen (in Niederösterreich hat die Sicherheitsakademie drei Standorte) wurde am heutigen Donnerstag im Beisein von Bundesminister Mag. Wolfgang Sobotka und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das Bildungszentrum der Sicherheitsakademie am Europaplatz in St. Pölten eröffnet. Von den österreichweit 2.800 ständig in Ausbildung befindlichen Polizistinnen und Polizisten werden 280 in St. Pölten unterrichtet; betreut werden die aktuell acht Lehrgänge im Bildungszentrum der Sicherheitsakademie von 24 Lehrenden.

Zu den besonderen Herausforderungen des Landes Niederösterreich wie seiner Weitläufigkeit, der Größe seines hochrangigen Straßennetzes, seiner Nähe zur Bundeshauptstadt und seiner Grenzlänge wären auch spezielle neue Herausforderungen wie Extremismus, Terrorismus, Migration und Cyberkriminalität hinzugekommen, sagte dabei die Landeshauptfrau und betonte: „Neue Herausforderungen brauchen auch neue Antworten“.

Als deren erste nannte sie in Folge wirksame sicherheitspolitische Maßnahmen: „Das vor dem Sommer geschnürte große Sicherheitspaket bringt 700 neue Dienstposten und die Nachbesetzung von 450 Pensionierungen, damit 1.150 Neuaufnahmen für das Land Niederösterreich bis zum Jahr 2020“. Als zweiten Punkt nannte Mikl-Leitner die intensive und enge Zusammenarbeit zwischen dem Land und der Polizei sowie zwischen dem Land und dem Bund, „um alles zu tun, was für die Republik und die Menschen gut, richtig und wichtig ist“.

Die dritte Maßnahme seien bestausgebildete Polizistinnen und Polizisten, die hervorragende Arbeit leisteten. „Hier sind wir mit der Sicherheitsakademie und dem Bildungszentrum hervorragend aufgestellt. Hier wird Ausbildung auf höchstem fachlich-sachlichem Niveau geleistet, bei der auch die Herzensbildung nicht zu kurz kommt. Denn neben der besten Ausbildung und der besten Ausstattung braucht es auch starke Persönlichkeiten, die ein klares Ja zur Verantwortung sagen“.

Minister Sobotka sprach von einem klaren Bekenntnis zur Aus- und Weiterbildung: „Unser intensives Ausbildungskonzept, das praxisnahe und gleichzeitig von einem hohen theoretischen Standard gekennzeichnet ist und den Polizeiberuf nicht als Job, sondern als Berufung begreift, ist mittlerweile zu einer internationalen Visitenkarte geworden. Für jeden Platz gibt es acht bis zehn Bewerber, wir können nur die Besten der Besten nehmen“.

Es gehe um die entsprechende körperliche, geistige und mentale Eignung und darum, in der Ausbildung alle Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte zu berücksichtigen: „Das Anforderungsprofil an die jungen Polizisten hat sich geändert, der Umgang mit Social Media etwa hat für die Polizeiarbeit enorme Bedeutung gewonnen. Sie tragen eine hohe Verantwortung - nicht nur mit der Schusswaffe, sondern auch mit dem Handy“, meinte der Innenminister.

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