22.05.2017 | 10:10

Treffen zwischen Landesrätin Bohuslav und dem bayerischem Staatssekretär Pschierer

Thema Digitalisierung stand im Fokus

Der bayerische Staatssekretär für Wirtschaft und Technologie Franz Josef Pschierer traf mit einer Wirtschaftsdelegation zum Gedankenaustausch mit Niederösterreichs Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav im Palais Niederösterreich zusammen: An der Spitze einer Reihe gemeinsamer Themen und Projekte standen die Aktivitäten der beiden Regionen im Bereich der Digitalisierung. So stieß das in Niederösterreich geplante Haus der Digitalisierung sowie die Digitalisierungsstrategie Niederösterreichs auf großes Interesse der Gäste aus Bayern. Umgekehrt sind die Aktivitäten Bayerns mit dem Zentrum für Digitalisierung Bayern in Gaching europaweit ein Vorzeigemodell.

Mit dem „Zentrum für Digitalisierung Bayern“ bündelt die bayerische Staatsregierung bestehende Aktivitäten im Bereich der Digitalisierung und entwickelt sie zukunftsfähig weiter. Das Zentrum koordiniert von der Geschäftsstelle in Garching aus bayernweit eine Vielzahl von Maßnahmen. Diese Idee eines digitalen Gründerzentrums mit Außenstellen – aufgeteilt auf das ganze Land – erweckte großes Interesse bei der Landesrätin. „Wir haben bei diesem Treffen viele Gemeinsamkeiten zwischen Niederösterreich und Bayern in unseren Digitalisierungsstrategien festgestellt. Vor allem das Ziel, das Bewusstsein, die Möglichkeiten und damit auch die durch die Digitalisierung entstehenden Chancen in die peripheren Regionen zu bringen, deckt sich vollinhaltlich mit der niederösterreichische Ambition“, unterstreicht Landesrätin Bohuslav.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern besprachen die jeweiligen regionalen Maßnahmen und Projekte. Dabei wurde übereinstimmend von Landesrätin Bohuslav und Staatssekretär Pschierer festgestellt, dass Grundvoraussetzung aller Maßnahmen im Zusammenhang mit „Wirtschaft 4.0“ und „Tourismus 4.0“ eine leistungsfähige und zeitgemäße Breitbandversorgung ist. Das gerade in vier Pilotregionen getestete niederösterreichische Glasfasermodell wurde sehr interessiert von den bayerischen Gästen aufgenommen. Dabei vor allem der niederösterreichische Ansatz, die Glasfaserinfrastruktur mehrheitlich unter öffentlicher Kontrolle zu behalten und besonders auch die ländlichen Gebiete anzubinden.

Weitere Themen des Arbeitsgespräches waren die Elektromobilität sowie generell alle neuen Formen der modernen Mobilität bis hin zum autonomen Fahren. Bayern setzt hier mit den großen Automobilunternehmen wie zum Beispiel BMW starke Akzente. „Niederösterreich ist in allen Bereichen dieser neuen Mobilitätsformen ebenfalls eine Vorzeigeregion. Jedes fünfte in Österreich verkaufte e-Mobil hat ein niederösterreichisches Kennzeichen. Bei der Landesausstellung in Wiener Neustadt 2019 werden wir mit dem Schwerpunkt Mobilität starke Akzente setzen. Dies ist bei unseren bayerischen Gesprächspartnern auf reges Interesse gestoßen“, so Landesrätin Bohuslav. Aufgrund der zahlreichen gleichgelagerten Interessen nahm die Landesrätin die Einladung des Staatssekretärs zu einem Besuch in Bayern im Herbst dieses Jahres an. Dabei sollen die angesprochenen Themen weiter vertieft und der Wissens- und Erfahrungsaustausch weitergeführt werden. „Heute hat sich wieder gezeigt, dass Niederösterreich mit seinen Schwerpunkten im Wirtschaftsressort den Nerv der Zeit trifft. Eine vertiefte weitere Zusammenarbeit mit der europäischen Vorzeigeregion Bayern ist von immensem Vorteil für Niederösterreich und seine Unternehmen“, freut sich Landesrätin Bohuslav.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Christoph Fuchs, Telefon 02741/9005-12322, E-Mail c.fuchs@noel.gv.at, Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. Andreas Csar, Telefon 02742/9000-19616, E-Mail a.csar@ecoplus.at, www.ecoplus.at

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