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23.11.2017 | 09:46

Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer NÖ

LH Mikl-Leitner: Konjunkturmotor läuft auf Hochtouren

Die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich, der NÖ Wirtschaftskammer und allen Wirtschaftstreibenden im Land betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Niederösterreich im WIFI St. Pölten.
Die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich, der NÖ Wirtschaftskammer und allen Wirtschaftstreibenden im Land betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Niederösterreich im WIFI St. Pölten.© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Von einer gut funktionierenden Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich, der NÖ Wirtschaftskammer und allen Wirtschaftstreibenden im Land sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am gestrigen Mittwoch beim Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Niederösterreich im WIFI St. Pölten. Diese Zusammenarbeit sei wichtiger denn je in herausfordernden Zeiten des Umbruchs, in denen man z.B. mit Extremismus und Terrorismus und mit einem durch den Austritt Großbritanniens und den katalonischen Separationsbestrebungen geschwächten Vertrauen in die EU konfrontiert sei.

„Bei uns in Niederösterreich stimmt aber der Kurs, stimmt die Zusammenarbeit und stimmen die wirtschaftlichen Kennzahlen: Die Auftragsbücher sind voll, der Konjunkturmotor läuft auf Hochtouren, und das Wirtschaftswachstum für 2017 wurde auf 2,9 Prozent nach oben korrigiert bzw. wird für 2018 mit 3,1 Prozent angegeben, womit Niederösterreich weit über dem Österreich-Durchschnitt liegt“, betonte dabei die Landeshauptfrau. Drei Themen seien dabei von besonderer Bedeutung, fuhr Mikl-Leitner fort und nannte dabei zunächst die Digitalisierung: „Die Digitalisierung hat die gleiche Tragweite wie einst der Fall des Eisernen Vorhanges und die EU-Erweiterung. Der digitale Wandel ist eine Herausforderung, birgt aber auch unglaubliche Chancen und Perspektiven. Wir werden die Digitalisierung so nutzen, dass sie Land und Leuten hilft, neue Arbeitsplätze bringt und den ländlichen Raum stärkt“.

Unter den dafür notwendigen Maßnahmen nannte die Landeshauptfrau u. a. das Dialogforum „Wirtschaft und Arbeit“ für Politik, Sozialpartner und Unternehmen, die Qualifizierungsoffensive „Future of Production“, die Breitbandoffensive, in die man mehr als eine Milliarde Euro investieren werde, und nicht zuletzt das „Haus der Digitalisierung“: „Für diesen nächsten großen Schritt, in den wir auch Unternehmen und Forschungseinrichtungen einbinden, wird Ende des Jahres die Konzeption fertig sein, die auch Satelliten in allen Regionen des Landes beinhaltet“.

Als zweiten Punkt neben der Digitalisierung nannte Mikl-Leitner die Deregulierung: „Dabei geht es um Bürokratieabbau und darum, die Verwaltung noch einfacher, besser, schneller und schlanker zu machen, und zwar mit dem Weg des ‚Triple-E‘ – einfach, effizient und elektronisch. Ein Beispiel dafür ist das neue Online-Förderportal, über das jede Wirtschaftsförderung vom ersten Schritt an digital abgewickelt werden kann“, hob die Landeshauptfrau hervor.

Beim dritten Punkt, der Dezentralisierung, sprach Mikl-Leitner zunächst die Verlagerung von Bundes-Einrichtungen in die Länder an: „Dass sich etwa in Deutschland und der Schweiz 25 Prozent der Bundesbehörden in den Bundesländern befinden, in Österreich aber nicht einmal 5 Prozent, bedeutet, dass es hier, noch dazu in Zeiten modernster Technologie, noch sehr viel Potenzial gibt. Die Bundesländer sind als Standorte um nichts schlechter als die Bundeshauptstadt“.

Das Land Niederösterreich gehe hier mit gutem Beispiel voran, fuhr die Landeshauptfrau fort: „Im Zuge unserer Dezentralisierungsoffensive für den ländlichen Raum werden im Einvernehmen mit der Personalvertretung und auf freiwilliger Basis zwischen 2018 und 2022 insgesamt 500 Arbeitsplätze vom Landhaus in St. Pölten in die Regionen, in erster Linie ins Wald- und Weinviertel, verlagert, um vor Ort hochqualifizierte Arbeitsplätze anbieten und die Innovationskraft stärken zu können“.

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