Verbesserungen im Bereich Bus
Verbesserungen im Bereich Bus: Wieselbusse, Ausschreibungsregionen, Sicherheit im Schulbusverkehr
Die Wieselbusse
Wieselbusse sind die "Expresslinien" im Busverkehr und bilden gemeinsam mit dem Bahnnetz das hochrangige ÖV-Netz in Niederösterreich. Sie zeichnen sich durch kurze Reisezeiten und modernes Busmaterial aus. Die jährlichen Gesamtfahrgastzahlen sind von rund 380.000 Fahrgästen im Jahr 1997 kontinuierlich auf rund 700.000 Fahrgäste pro Jahr gestiegen.
Mit der Organisation des Wieselbus-Systems ist die Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH beauftragt.
Mit 23. September 1996 wurde im Zuge der Besiedelung des Regierungsviertels in St. Pölten das Wiesel-Schnellbussystem in Betrieb genommen und mit Juni 1997 in den Vollbetrieb übergeführt. Wieselbus-Linien ergänzen seither von Montag bis Freitag an Werktagen das hochrangige ÖV-Netz in Niederösterreich und verbessern die Erreichbarkeit der Landeshauptstadt aus den Regionen.
Nähere Details zu den Wieselbuslinien sowie Wieselbusfoldern und dem Liniennetz finden Sie auf der Website des VOR.
Regionale Buskonzepte - Ausschreibungsregionen
Die Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH ist vom Land Niederösterreich beauftragt, das Verkehrsangebot im Busbereich zu planen, gemäß EU-Richtlinien Europaweit auszuschreiben und zu vergeben. Die Umsetzung dieser Vergabeverfahren erfolgt zeitlich gestaffelt im Rahmen von abgegrenzten Planungs- und Ausschreibungsregionen.
Eine Ausschreibungsperiode umfasst acht bis zehn Jahre. Danach beginnen die Planungsarbeiten neu, es erfolgen Anpassungen an geänderte Rahmenbedingungen in Abstimmung mit den Gemeinden und eine Neuausschreibung der Verkehrsleistung und Vergabe an die bestbietenden Verkehrsunternehmen.
Busverkehre dienen der regionalen Erschließung von Gemeinden und Regionen, als Zubringer zu den Bahnachsen und leisten einen großen Teil der Schülerbeförderung.
Sicherheit im Schulbusverkehr
Buslotsen im Schülerverkehr
Internationale Erfahrungen zeigen, dass die Buslotsentätigkeit das Betriebsklima in Schulbussen verbessert und somit auch das Konzentrationsvermögen der Buslenker und Buslenkerinnen im Straßenverkehr erhöht. Das Unfallrisiko im Schülerverkehr sinkt stark.
Als Buslotsen werden freiwillige Schüler und Schülerinnen höherer Klassen, die im Bus zur Schule mitfahren, von Exekutive und Verkehrserziehenden ausgebildet und betreut. Die Schüler und Schülerinnen achten darauf, dass beim Einsteigen nicht gedrängelt wird und auch die kleineren Kinder einen Sitzplatz bekommen. Überdies helfen sie mit, Streitigkeiten zu schlichten und Sachbeschädigungen zu vermeiden.
Bereits 2003 wurde vom Kuratorium für Verkehrssicherheit gemeinsam mit den Gemeinden Traisen und Lilienfeld das Pilotprojekt "Buslotsen im Schülerverkehr" erfolgreich gestartet.
Seither wurden viele weitere Projekte umgesetzt. Für das Projekt "Buslotsen im Schülerverkehr" besteht die Möglichkeit einer Förderung im Rahmen des NÖ Nahverkehrsfinanzierungsprogrammes.
"Sicher Bus fahren - Achtung Bremsprobe"
Als weiteres Projekt zur Erhöhung der Sicherheit in den Schulbussen wurde vom Kuratorium für Verkehrssicherheit die Aktion "Sicher Bus fahren - Achtung Bremsprobe" ins Leben gerufen, welche ebenfalls vom Land NÖ gefördert werden kann. Mit dieser Aktion werden die Kinder auf die Gefahr bei Busfahrten aufmerksam gemacht und aufgezeigt, welche Regeln beim Bus fahren beachtet werden sollen.
weiterführende Links
Ihre Kontaktstelle des Landes für Bus
Abteilung Raumordnung und Gesamtverkehrsangelegenheiten Landhausplatz 1, Haus 16 3109 St. Pölten E-Mail: post.ru7@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-14198
Fax: 02742/9005-14950