04.10.2011 | 13:17

LH Pröll: NÖ investiert in den Ausbau der schulischen Nachmittagsbetreuung

Landesregierung beschloss Heizkostenzuschuss 2011/2012

„Wenn sich die Familien gut entwickeln können, kann sich auch das Land gut entwickeln", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am heutigen Dienstag, 4. Oktober, zum Thema „schulische Nachmittagsbetreuung" im NÖ Landhaus. Dabei wurde darüber informiert, dass das Land Niederösterreich rund 38,5 Millionen Euro in den Ausbau der schulischen Nachmittagsbetreuung investieren wird.

Weiters berichtete Landeshauptmann Pröll im Zuge der Pressekonferenz über den heutigen Beschluss der NÖ Landesregierung, dass es auch im kommenden Winter einen Heizkostenzuschuss in der Höhe von 130 Euro geben wird. Der Landeshauptmann: „Wir haben diesen Beschluss so frühzeitig gefällt, weil wir den Bezieherinnen und Beziehern signalisieren wollen, dass wir sie auch in diesem Winter nicht alleine lassen werden."

In Bezug auf die Kinderbetreuung in Niederösterreich stellte Pröll fest, dass für die Kleinsten die Öffnung der Kindergärten für 2,5-Jährige bereits ein sehr „wichtiger Schritt" gewesen sei. Im Bereich der Schulkinder würden rund 17.000 Kinder betreut, davon 8.000 in Horten und 9.000 in der schulischen Nachmittagsbetreuung. Diese soll nun ausgeweitet werden, so Pröll: „Unser Ziel ist es, pro Jahr mindestens 25 neue Gruppen einzurichten." 2010 habe es bereits 504 Gruppen gegeben. Für diesen Ausbau werden bis 2014/2015 rund 38,5 Millionen Euro bereitgestellt.

Der Landeshauptmann sieht in der schulischen Nachmittagsbetreuung zum einen „einen Nutzen für die Schülerinnen und Schüler", weil sie hier die Möglichkeit einer sinnvollen Gestaltung des Nachmittags vorfinden würden. Zum anderen bringe die schulische Nachmittagsbetreuung aber auch einen „Nutzen für die Eltern", weil diese „die Sicherheit haben, dass sich die Kinder nach Schulende in besten Händen befinden". Die Ausweitung sei weiters auch ein „zusätzliches Angebot für Eltern, um Familie und Beruf auf einen gemeinsamen Nenner bringen zu können".

Die zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz bezeichnete die schulische Nachmittagsbetreuung in Niederösterreich als „ein Erfolgsmodell". Die Eltern würden dabei vor allem die „Flexibilität und Individualität" schätzen, so Schwarz. 82 Prozent würden die schulische Nachmittagsbetreuung tageweise nutzen, berichtete die Landesrätin: „Diese Flexibilität ist auch ein Grund für den Erfolg."

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