Die eljub E-Book Woche wurde 2025 zum 13. Mal in Niederösterreich ausgetragen. Junge Menschen aus zwölf europäischen Ländern trafen zusammen, diskutierten und beschäftigten sich intensiv mit Europa und den Perspektiven, die sie nicht nur wahrnehmen, sondern auch intensiv mitgestalten wollen. In Workshops und gemischten Arbeitsgruppen wurde heuer das E-Book „Ein Jahr ohne Handy“ geschrieben und unter kreativer Betreuung und Begleitung durch Medienprofis ein Film gedreht sowie Ergebnisse von Experimenten mit Künstlicher Intelligenz-Tools präsentiert. Nach dieser abwechslungsreich gestalteten Projektwoche, den Workshops und gemeinsamen Erlebnistagen in Krems, bei denen jungen Menschen innovative Zugänge zum Schreiben, Filmen und Kommunizieren in deutscher Sprache mit digitalen Medien geboten und der Umgang mit Künstlicher Intelligenz und Chat-GPT thematisiert wurde, erfolgte am 4. Juli in Spitz/Donau der Abschlussabend der eljub E-Book Woche, bei dem die Ergebnisse der Workshops und das erarbeitete E-Book, welches in Kürze über www.eljub.eu erhältlich sein wird, präsentiert wurden.
eljub hat sich dank umfangreicher ERASMUS+ Förderungen zu einer ganzjährigen Programmpalette mit Dialogkonferenzen, internationalen Vorbereitungstreffen, einem Alumniclub, medialen Plattformen bis hin zu Projekttagen im Europäischen Parlament in Brüssel und regelmäßigen Aufeinandertreffen in vielen europäischen Ländern entwickelt. Initiativen aktueller oder ehemaliger eljub Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringen dabei neue Impulse.
Jugend-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister weist auf die erstaunliche Entwicklung hin: „eljub ist ein preisgekröntes Leuchtturmprojekt unter den europäischen ERASMUS+ Projekten, entwickelt sich ständig weiter und begeisterte bisher hunderte junge Menschen aus ganz Europa. Es ist bemerkenswert, was im Rahmen der EU Jugendförderungen machbar ist. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie das gesamte Team von eljub leisten Hervorragendes!“
An der diesjährigen Jugendbegegnung nahmen 48 junge Menschen im Alter zwischen 14 und 18 aus 12 Ländern – Niederösterreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, Bulgarien, der Slowakei, Litauen, Albanien, Frankreich und Finnland teil, wobei viele neue Kontakte und Freundschaften quer durch die Länder und Kulturen geknüpft wurden. Bei den Workshops und Diskussionsrunden erarbeiteten die jungen Menschen Möglichkeiten eines zukünftigen positiven Zusammenlebens in Europa und widmeten sich den von ihnen gewählten Themengruppen: „Empathie: junge Leute und Freundschaft, Spiritualität und mentale Gesundheit“, „Emanzipation: Gleichberechtigung, Dystopie versus Utopie, Theorie und Praxis von Freiheit“ und „Rechtsruck in Europa. Wie soll das weitergehen? Machtfantasien und Diktatur, Moral und Teilhabe von Jugendlichen an der Politik“. Ziel der Europäischen Jugendbegegnung ist es, die Zukunft Europas durch Kreativität und Engagement der Jugend mitzugestalten. Projektleiterin Veronika Trubel und der NÖ Literaturpreisträger Walter Grond als Organisatoren wissen, worauf es den jungen Menschen ankommt: „Das eljub Netzwerk hat sich heuer um neue Partner aus Deutschland und Litauen erweitert. Wir freuen uns sehr über die positive Dynamik des Projekts. Dies macht für uns den besondere eljub-Spirit aus: Jahr für Jahr die Freude über junge Menschen, die europäisches Zusammenleben üben und erfahren, und dazu die immer wieder neu entfachte große Neugierde auf neue Wege, die in der eljub E-Book Woche beschritten werden.“
Die Initiative wird vom NÖ Landesjugendreferat in enger Zusammenarbeit mit dem Verein pilgern & surfen Melk organisiert und von der Abteilung Kunst und Kultur des Landes NÖ, der ARGE Donauländer und dem EU-Programm ERASMUS+ mit der Regionalstelle Jugend:info NÖ unterstützt. Im September 2025 findet das erfolgreiche Projekt mit einer eljub Dialog Konferenz in Tulln seine Fortsetzung. „eljub ist mit seinen vielfältigen Themen seit vielen Jahren Impulsgeber für die Jugendarbeit. Europa braucht diesen jugendlichen Elan und die Ideen der jungen Menschen können durch ERASMUS+ optimal gefördert werden“, so Teschl-Hofmeister abschließend.
Weitere Informationen: Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at
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Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit Philipp Hebenstreit Telefon: 02742/9005-13632
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