Das um- und ausgebaute Schloss Zeillern im Bezirk Amstetten mit dem neuen Musischen Bildungszentrum wurde am gestrigen Sonntag von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner offiziell eröffnet. Das Gebäude umfasst unter anderem neben einem großen Probensaal und vielen Schulungsräumen, die auf den neuesten Stand der Technik gebracht wurden, auch einen neuen großen Veranstaltungssaal für bis zu 400 Besucherinnen und Besucher. Zusätzlich wurde auch der Hotel- und Gastronomiebetrieb ausgebaut. Die Investitionen beliefen sich auf etwa 8,5 Millionen Euro, davon entfielen rund 4,2 Millionen Euro auf das Land Niederösterreich. Schloss Zeillern ist seit dem Jahr 1988 der Sitz und die Ausbildungsstätte des NÖ Blasmusikverbandes.
„Dieses Projekt ist in einem Miteinander von Land Niederösterreich, Gemeinde, Blasmusikverband und der Kultur.Region.Niederösterreich entstanden. Und deshalb ist heute nicht nur ein Fest für die Gemeinde Zeillern, sondern auch für den Bezirk Amstetten, für das Mostviertel und für ganz Niederösterreich“, sagte Mikl-Leitner, die auch betonte: „Im Zuge des Bauprojektes hat man sehr erfolgreich Tradition und kulturelles Erbe mit moderner Architektur verbunden. Schloss Zeillern ist Bildungszentrum, Kulturzentrum, Veranstaltungszentrum und ein touristischer Magnet“. In diesem Zusammenhang erinnerte sie an die Landesausstellung 2026 im Mostviertel.
Der Hotelbereich sei ein zentraler Baustein dieses Projektes, da nun eine durchgehende Nutzung des Bildungszentrums für Kurse, Proben und Seminare ermöglicht und andererseits die Basis geschaffen wurde, dass Schloss Zeillern nicht nur kulturell, sondern auch touristisch und wirtschaftlich nachhaltig betrieben werden kann, sprach die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an.
Geschäftsführer Martin Lammerhuber von der Kultur.Region.Niederösterreich meinte: „Hier in Zeillern entsteht ein Ort, wo die ganze Fülle der Regionalkultur spürbar ist. Das Musische Bildungszentrum auf Schloss Zeillern ist die Kaderschmiede unter anderem für die Blasmusik. Die Wurzeln für die Blasmusik und für andere musikalische Zweige werden in den Musikschulen, in den Kinder- und Jugendchören, im Volkstanz, in den Proberäumen in den Gemeinden und in den Kreativakademien und Talenteschmieden gelegt.“ Als Überraschung überreichte die Kultur.Region.Niederösterreich „Verlässlich echt“-Plaketten an die Gemeinde, das Musische Bildungszentrum und an den Blasmusikverband.
Bürgermeister Friedrich Pallinger betonte: „Dieses Projekt war nur möglich aufgrund der Unterstützung des Landes Niederösterreichs.“ Er sprach den Anrainern aufgrund der Lärmbelastung während der Bauarbeiten und wegen der aufgebrachten Geduld Respekt, Dank und Anerkennung aus. Er wünschte allen musikalischen Darbietungen auf Schloss Zeillern für die Zukunft alles Gute. Ziel sei es, die verschiedensten Veranstaltungen in diese Räumlichkeiten zu bringen, so der Bürgermeister.
Architekt Thomas Tauber sagte: „Mit der Sanierung von Schloss Zeillern bewahrt das Land Niederösterreich nicht nur das kulturelle Erbe, sondern dieses imposante, historische Gebäude wurde ‚in ein modernes Gewand übergeführt‘, damit die Musik wieder auf der Höhe der Zeit erklingen kann.“
Nähere Informationen unter https://schloss-zeillern.at/
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Neues Musisches Bildungszentrum im Schloss Zeillern offiziell eröffnet: Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber, Gemeindebundpräsident Johannes Pressl, Abgeordneter Anton Kasser, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bernhard Thain, Landesobmann des NÖ Blasmusikverbandes, Bürgermeister Friedrich Pallinger und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki (v.l.n.r.)

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit den Mitgliedern vom Musik-Chor „gib voice“, Erfolgssängerin Monika Ballwein (4.v.r.), Bürgermeister Friedrich Pallinger (2.v.r.) und den Fest- und Ehrengästen

Im Bild von links nach rechts: Bürgermeisterin Michaela Hinterholzer, Franz Brandstetter mit Kunstwerk, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Friedrich Pallinger

Tamara Ofenauer-Haas vom Musik- und Kunstschulmanagement NÖ, Musikschulleiter Alois Aichberger und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (v.l.n.r)
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