22.09.2025 | 11:54

NÖ Zivilschutzverband stellte aktuelle Aktivitäten vor

LR Antauer: Niederösterreich setzt auf Information und Vorbereitung

Zivilschutzprobealarm am 4. Oktober - Niederösterreich setzt auf Information und Vorbereitung. Im Bild von links nach rechts: Landesrat Martin Antauer und NÖ-Zivilschutzverband-Präsident Christoph Kainz
Zivilschutzprobealarm am 4. Oktober - Niederösterreich setzt auf Information und Vorbereitung. Im Bild von links nach rechts: Landesrat Martin Antauer und NÖ-Zivilschutzverband-Präsident Christoph Kainz © NLK Khittl Download (1.1Mb)

Der große Sicherheitstag auf Schloss Zeillern am 28. September, der Zivilschutzprobealarm und Zivilschutztag am 4. Oktober sowie die Zivilschutzwoche standen im Mittelpunkt einer Pressekonferenz in St. Pölten, bei der heute Landesrat Martin Antauer und NÖ-Zivilschutzverband-Präsident Christoph Kainz auch über aktuelle und zukünftige Entwicklungen informierten.

„Der Zivilschutz wird unterschätzt“ – erst im Katastrophenfall werde seine Bedeutung für den Schutz der Bevölkerung und der lebenswichtigen Infrastruktur vor Gefahren ausreichend erkannt, meinte Antauer, der auch betonte: „Dank des Zivilschutzverbandes gibt es heute Strukturen, Pläne und Profis. Der Zivilschutzverband ist mittlerweile eine professionelle Kraft geworden.“ Der Landesrat sprach den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den vielen Freiwilligen und Ehrenamtlichen, die sich für den Zivilschutzverband engagieren, Respekt, Dank und Anerkennung aus.

Am Samstag, 4. Oktober, von 12 Uhr bis 12.45 Uhr, findet in ganz Österreich der jährliche Zivilschutzprobealarm statt, bei dem über 8.000 Sirenen im ganzen Bundesgebiet getestet werden. In Niederösterreich wird dieser Tag traditionell auch als Zivilschutztag begangen, begleitet von zahlreichen Informationen und Mitmachaktionen in Gemeinden und Bezirken. „Wir prüfen damit nicht nur die Funktionsfähigkeit und Reichweite der Sirenen, sondern erinnern auch die Bevölkerung an die Bedeutung der Signale. Denn im Ernstfall sollte jeder wissen, was zu tun ist“, sagte Antauer. Zwar sei mit AT-Alert ein modernes Warnsystem verfügbar, doch bleibe die Sirene unverzichtbar.

NÖZSV-Präsident Christoph Kainz führte aus: Ziel sei es, die Bevölkerung auf die unterschiedlichen Zivilschutzsignale aufmerksam zu machen. „Es sollen die Sirenensignale erkannt und richtig verstanden werden“, unterstrich er. Jede Bürgerin und jeder Bürger könne eigenverantwortlich einen Beitrag für die eigene Sicherheit leisten – sei es durch Bevorratung im Haushalt, durch Mitarbeit in der Gemeinde oder durch aktives Engagement im Zivilschutzverband. Besonders wichtig sei ein krisenfester Haushalt, so Kainz. Mit der Initiative „Füreinander Niederösterreich“ werde die Nachbarschaftshilfe professionell organisiert, führte er aus.

Kainz hob die Bedeutung der Bewusstseinsbildung hervor und verwies auf den Sicherheitstag auf Schloss Zeillern am Sonntag, 28. September, der den feierlichen Auftakt zur Zivilschutzwoche bildet und zugleich den Abschluss der Aktion „Sicherer Bezirk Amstetten“ markiert. Dort erwarten die Besucherinnen und Besucher spannende Vorführungen der Einsatzorganisationen, Informationsstände, ein Frühschoppen von Radio Niederösterreich, die Big Band der Polizeimusik und Gewinnspiele für Groß und Klein. „Es wird ein Tag zum Erleben, Lernen und Mitmachen“, so Kainz.

Erstmals in der Geschichte des NÖ Zivilschutzverbandes wird es zudem während der gesamten Zivilschutzwoche eine Informationsoffensive mit täglichen Fernseh- und Radiospots geben. Die Themen reichen vom Blackout, über die Initiative „Füreinander Niederösterreich“ bis hin zu Tipps für den krisenfesten Haushalt.

Nähere Informationen: NÖ Zivilschutzverband, Pressesprecher Markus Wittmann, Telefon 0699/81219325, E-Mail markus.wittmann@noezsv.at, www.noezsv.at

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