Der Lichtblickhof ist eine einzigartige Hospizeinrichtung in der Nähe von Pyhra (Bezirk St. Pölten) für Familien, deren Kinder von unheilbaren und lebensverkürzenden Erkrankungen betroffen sind. Die Schülerinnen und Schüler der Fachschule Tullnerbach zeigen soziale Verantwortung und unterstützen diesen gemeinnützigen Verein, indem sie aus gebrauchten Hufeisen kleine Kunstwerke gestalteten und diese bei Schulveranstaltungen verkauften. Der Reinerlös von 340 Euro kommt dem Lichtblickhof zugute. „Der Lichtblickhof ist ein Ort, an dem mit viel Engagement und Hingabe gearbeitet wird, um den jungen Patientinnen und Patienten eine spürbare Verbesserung ihrer Lebensqualität zu ermöglichen. Gerade für Kinder und Jugendliche, die traumatische Erlebnisse verarbeiten müssen oder unheilbar krank sind, ist es wichtig, Hoffnung zu schenken und Zuversicht spürbar zu machen“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Besonders bedanke ich mich bei den Schülerinnen und Schülern der Fachschule Tullnerbach sowie bei Direktorin Rosina Neuhold, die den Lichtblickhof unterstützen und damit soziales Engagement mit Vorbildwirkung zeigen“, so Teschl-Hofmeister.
„Altes und vielfach auch verrostetes Eisen wurde durch kreative Arbeit zu neuem Leben erweckt, und es entstanden einzigartige Unikate. Die Schülerinnen und Schüler der Fachschule Tullnerbach setzen mit diesem innovativen Projekt ein Zeichen für Bewusstseinsbildung im Bereich Ressourcenschonung“, betont Direktorin Rosina Neuhold. „Bedenkt man, dass etwa alle sechs bis sieben Wochen der Beschlag eines Pferdes erneuert werden muss, kommt bei rund 60 Schulpferden eine ansehnliche Menge an Hufeisen zusammen. Im praktischen Unterricht wurden daraus durch kreative Arbeit kleine Kunstwerke hergestellt“, so Neuhold.
„Unser oberstes Anliegen ist, dass die Kinder und Jugendlichen ihre noch verbleibende Lebenszeit voll ausschöpfen können. Mit unseren ausgebildeten Therapiepferden können Momente der Freude geschaffen werden, die wieder Kraft und Lebensfreude geben“, betont die ehrenamtliche Obfrau Roswitha Zink. „Um diese therapeutische Arbeit erfolgreich weiterführen zu können, sind Sponsoring und gesellschaftliche Anerkennung notwendig. Als gemeinnütziger Verein ist der Lichtblickhof auf Unterstützung angewiesen“, so Zink.
Der Verein Lichtblickhof ist sowohl an einem Standort in Wien am Gelände des ehemaligen Otto-Wagner-Spitals als auch am Lichtblickhof Wald bei Pyhra tätig. 14 Therapeutinnen und zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Therapiepferde, Schafe und Therapiebegleithunde sind hier im Einsatz. In den über 20 Jahren des Bestehens dieser sozialen Einrichtung gab es bereits zahlreiche Auszeichnungen, welche die professionelle Arbeit der Hospizbetreuungseinrichtungen bestätigen.
Weitere Informationen: Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter Kraus, Pressesprecher, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at, www.lichtblickhof.at
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