01.10.2024 | 11:40

Siegerprojekt für Umgestaltung des Landtagssaals präsentiert

Präsident Wilfing: Sitzungssaal wird barrierefrei sowie baulich, technisch und thermisch zukunftsfit gemacht

Projekt für Umgestaltung des Landtagssaals präsentiert. Im Bild von links nach rechts: Architekt DI Gunther Palme, Präsident Karl Wilfing und Abteilungsleiter Christoph Reiter
Projekt für Umgestaltung des Landtagssaals präsentiert. Im Bild von links nach rechts: Architekt DI Gunther Palme, Präsident Karl Wilfing und Abteilungsleiter Christoph Reiter © NLK Burchhart Download (1.3Mb)

Bei einer Pressekonferenz in St. Pölten informierten heute Landtagspräsident Karl Wilfing, Abteilungsleiter Christoph Reiter und Architekt DI Gunther Palme über das Siegerprojekt für die Umgestaltung des Landtagssaals. Der Sitzungssaal des niederösterreichischen Landtages in St. Pölten soll barrierefrei umgebaut werden, geplant ist zudem eine technische und thermische Sanierung des Landtagssaals. Die Investitionskosten für das gesamte Projekt sollen sich auf rund 11,2 Millionen Euro belaufen.

„Das gesetzlich verbriefte umfassende Barrierefreiheitsgebot wird vom aktuellen Landtagssaal nicht erfüllt“, sagte Wilfing, der auch betonte: „Daher wurde nach der letzten Landtagswahl mit allen im Landtag vertretenen Parteien offen über die notwendigen Maßnahmen kommuniziert. Das Ergebnis war ein vier Parteien Beschluss bei der letzten Landtagssitzung im März, um den Sitzungssaal des NÖ Landtages barrierefrei sowie baulich, technisch und thermisch zukunftsfit zu machen.“ Nachher habe sich der Nutzerbeirat konstituiert, dem alle fünf Landtagsparteien, die Landtagsdirektion sowie die Vertreter der Abteilung für Gebäude- und Liegenschaftsmanagement beim Amt der NÖ Landesregierung angehören, sprach er einen weiteren Aspekt an. Bei der europaweiten Ausschreibung des Projektes sei es zum einen um die Barrierefreiheit etc. gegangen und zum anderen um die Einhaltung der vorgegebenen Kosten, so der Präsident. 

Eine Fertigstellung ist noch in dieser Gesetzgebungsperiode bis Herbst 2027 angedacht. Zwischendurch werden die Abgeordneten im Leopoldsaal tagen. Juryvorsitzender Christoph Reiter, Leiter der Abteilung für Gebäude- und Liegenschaftsmanagement beim Amt der NÖ Landesregierung, führte aus: „Die Einhaltung der Barrierefreiheit ist ein Auftrag gewesen, das Landesparlament umzubauen. In diesem Zusammenhang wurde ein zweistufiges europaweites Vergabeverfahren zur Findung eines Generalplaners gestartet, das im August seinen Abschluss fand. Bei der Jurysitzung Ende August wurde der Entwurf von Architekt Gunther Palme und seinem Team am besten bewertet.“     

Architekt DI Gunther Palme meinte: „Der Saal wird etwa 180 Grad gedreht und es wird ein klassisches Plenum entstehen, so wie es in ganz Europa üblich ist. Es wird eine kreisförmige Sitzordnung geben, die das Kommunizieren untereinander sehr erleichtert. Im aktuellen Landesparlament gibt es eine Hörsaalsituation, die eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist.“ 

Weitere Informationen: NÖ Landtagsdirektion, Pressesprecher Christoph Fuchs, Telefon 02742/9005/12322, https://noe-landtag.gv.at

     

 

 

 

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