Am Sonntag, dem 15. Juli, finden – heuer zum 20. Mal – die Wachauer Radtage in Mautern statt. Zum Jubiläum wird mit einem Teilnehmerrekord gerechnet: die 2.000 Teilnehmer-Marke soll erreicht werden. Einen Tag davor, am 14. Juli, werden Radlegenden wie Francesco Moser, Dietrich Thurau, Tony Rominger und Johann Museeuw an einem Legendenrennen teilnehmen. Heute, Donnerstag, präsentierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der achtfache Tour de France-Etappensieger und zweifache Vize-Weltmeister Didi Thurau sowie Bahnradweltmeister Franz Stocher und Rad-WM-Bronzemedaillen-Gewinner Bernhard Rassinger gemeinsam mit Veranstalter Hans Holzer Details und Informationen zur Jubiläumsveranstaltung der Wachauer Radtage.
Das Land Niederösterreich habe sich in den letzten Jahren zu einem Sportland und vor allem auch zu einem Radland entwickelt, sagte Landeshauptfrau Mikl-Leitner in ihrer Stellungnahme. „Radfahren liegt im Trend“, betonte sie. Das zeigten auch viele Veranstaltungen wie die Österreich-Radrundfahrt, die zu einem wesentlichen Teil durch Niederösterreich führe, und auch die Wachauer Radtage, die „eines der bekanntesten Events im Radsport“ seien.
Die Wachauer Radtage könnten „ein sensationelles Ambiente“ vorweisen, so die Landeshauptfrau: „Hier wird Weltkulturerbe spürbar und fühlbar“. Zudem seien die Wachauer Radtage zu einer „Erfolgsgeschichte“ und einer „Visitenkarte“ geworden, betonte sie. So habe es im Jahr 2017 in der Wachau 662.000 Nächtigungen gegeben, die Wachauer Radtage würden dazu „wesentlich beitragen“. „Wir waren Vorreiter eines Booms“, freute sich Veranstalter Holzer. Man habe vor 20 Jahren „auf den richtigen Trend gesetzt“, meinte er: „Es ist uns Großes gelungen.“ Auch Franz Stocher erinnerte sich an die Anfänge der Wachauer Radtage vor 20 Jahren: „Damals waren es 300, heuer 2.000 hochmotivierte Amateur-Sportler“. „Wir wollten den Hobby-Fahrern ein Ambiente bieten, wo sie unter Fast-Rennbedingungen ihre Kilometer abspulen können“, erzählte Bernhard Rassinger über die Beweggründe für den ersten Wachauer Radmarathon. Bei der Streckenauswahl werde daher auch Wert darauf gelegt, „dass wir für alle etwas passendes dabei haben“. Die Veranstaltung habe sich „von Jahr zu Jahr sehr gut entwickelt“, sagte auch Raiffeisen-Vorstandsdirektor Reinhard Karl: „Als Hauptsponsor sind wir mit diesem Erfolg sehr zufrieden“.
Bereits am Samstag, dem 14. Juli, werden sich Legenden des Radsports als Gratulanten einstellen. Das Jubiläum wird mit einer gemeinsamen Ausfahrt, der Wiesbauer Legendstour, gefeiert. Neben Francesco Moser, Tony Rominger und Johan Museeuw wird auch Didi Thurau daran teilnehmen. Er verbinde mit Niederösterreich „sehr schöne Erinnerungen“, meinte er im Zuge der Pressekonferenz: „Das erste gelbe Trikot in meiner Jugendzeit habe ich in Niederösterreich überreicht bekommen.“
Am Sonntag, dem 15. Juli, werden dann im Zuge der Wachauer Radtage drei herausfordernde und abwechslungsreiche Strecken (Wachauer Genuss Radtour 50 km, Raiffeisen Power Radmarathon 85 km, Champions Radmarathon 150 km) durch das Weltkulturerbe Wachau und das Waldviertel für jeden Teilnehmer das Richtige bieten: Vom trainierten Hobbyradsportler bis hin zum Marathoneinsteiger. Wie Veranstalter Holzer im Zuge des Pressegespräches ankündigte, soll aufgrund des großen Erfolges der Legends-Tour künftig eine Radtour durch die Wachau mit historischen Rennrädern und stilvollen Retro-Trikots gemeinsam mit Radlegenden aus vergangenen Rennrad-Epochen zu einer fixen Institution werden.
Informationen und Anmeldung unter www.wachauer-radtage.at.
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Reinhard Karl, Bernhard Rassinger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Didi Thurau, Hans Holzer und Franz Stocher (von links nach rechts).
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