21.05.2025 | 17:48

Wirtschaftsparlament der NÖ Wirtschaftskammer tagte in St. Pölten

LH Mikl-Leitner: Starke Stimme für die Wirtschaft ist wichtiger denn je

„Es braucht eine starke Stimme für die Wirtschaft“ sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Niederösterreich im WIFI St. Pölten.
„Es braucht eine starke Stimme für die Wirtschaft“ sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Niederösterreich im WIFI St. Pölten.© NLK KhittlDownload (1.0Mb)

Das Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Niederösterreich tagte heute im Julius-Raab-Saal im WIFI in St. Pölten. Dieses höchste beschlussfassende Gremium der NÖ Wirtschaftskammer besteht unter anderem aus den Mitgliedern des Präsidiums und den Mitgliedern der Spartenvertretungen und entscheidet einmal jährlich etwa über die Errichtung von Fachverbänden und Fachgruppen sowie insbesondere die Behandlung von politischen Anträgen. Nach den Wirtschaftskammer-Wahlen im März und den darauffolgenden Konstituierungen der Fachgruppen und Sparten stand heute die Konstituierung des neuen NÖ Wirtschaftsparlaments auf der Tagesordnung. Wolfgang Ecker bleibt weiter an der Spitze, er wurde für die Funktionsperiode 2025 bis 2030 einstimmig als WKNÖ-Präsident bestätigt. Das Präsidium vervollständigen die Vizepräsidenten Monika Eisenhuber, Kurt Hackl, Christian Moser, Erich Moser, Thomas Salzer und Thomas Schaden.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gratulierte in ihrer Festansprache dem neu gewählten Präsidium und freute sich darauf, „die Zusammenarbeit zwischen Land und Wirtschaftskammer Niederösterreich im Interesse der heimischen Betriebe fortzusetzen.“ Sie betonte die Wichtigkeit von niederösterreichischen Unternehmen für Wohlstand und soziale Sicherheit und betonte, dass aufgrund der zahlreichen Herausforderungen – sie nannte beispielhaft die hohen Energiekosten, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, überbordende Bürokratie und Handelskonflikte - „eine starke Stimme für die Wirtschaft“ wichtiger denn je sei. Niederösterreich tue als Land „alles, was ein Land tun kann, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu stärken“, so die Landeshauptfrau. Dabei erinnert sie an die Aufgabenkritik der Landesverwaltung, die geplante Reform der Bauordnung, den Ausbau der Kinderbetreuung und die Förderungen von Digitalisierungs-, KI- und Innovationsprojekten. „Wir fokussieren uns auf Zukunftsbranchen wie die Bahnindustrie und die Weltraumforschung, wo wir große Wachstumschancen identifiziert haben, und viele gut bezahlte Arbeitsplätze entstehen werden“, führte sie aus. In Richtung Bundesregierung appelliert die Landeshauptfrau für eine Neuordnung der Stromnetzkosten sowie für einen Abbau der Bürokratie: „Wir müssen die Unternehmen vom unnötigen bürokratischen Ballast befreien, damit sie wieder mehr Ressourcen für ihr Kerngeschäft nutzen können.“

Die Reise der niederösterreichischen Wirtschaftsdelegation nach Japan bestärkte die Landeshauptfrau in der Gewissheit, dass „wir den Aufschwung schaffen werden. Unsere Betriebe zählen zu den besten der Welt, sie sind motiviert und brauchen den internationalen Vergleich nicht zu scheuen.“ Mit dieser Gewissheit, mit diesem Selbstvertrauen und mit dieser Leidenschaft könnten die aktuellen Herausforderungen gemeistert und gemeinsam an einer noch besseren Zukunft für die heimischen Betriebe gearbeitet werden, so die Landeshauptfrau.

Präsident Ecker bedankte sich für das Vertrauen aller Wählergruppen und betonte die wichtige Rolle der Funktionärinnen und Funktionäre: „Die Fachorganisationen, Sparten und Bezirksstellen sind das Rückgrat unserer Interessenvertretung. Sie stehen in direktem Kontakt mit den Betrieben und entwickeln mit unseren Expertinnen und Experten in der Wirtschaftskammer praxisnahe Lösungen.“ Die Konstituierung der 23 Bezirks- und Außenstellen – das regionale Service und die Interessenvertretung in der Region – steht im Herbst auf dem Programm. Ecker blickte auch auf herausfordernde Jahre zurück: „Die Pandemie, der Ukrainekrieg, die Energiekrise und eine hartnäckige Wirtschaftsflaute – es gab viele Tiefschläge. Aber wir Unternehmerinnen und Unternehmer wissen: Wirtschaft ist Stimmung. Und diese muss wieder besser werden.“

WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer freute sich auf die gute Zusammenarbeit im Präsidium und betonte, „sich auch in Zukunft gemeinsam für die besten Rahmenbedingungen für die niederösterreichische Wirtschaft stark zu machen.“ Im Rahmen seiner Präsentation des Geschäftsberichts 2024 führte er zudem die umfassenden Tätigkeiten der Wirtschaftskammer in den drei strategischen Geschäftsfeldern Interessenvertretung, Service und Bildung an: „Gemeinsam haben wir einmal mehr gezeigt, welche Kraft im dualen System der Wirtschaftskammer – Funktionärinnen und Funktionäre sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – steckt.“

Weitere Bilder

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wolfgang Ecker, der einstimmig als Wirtschaftskammer-Präsident bestätigt wurde
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wolfgang Ecker, der einstimmig als Wirtschaftskammer-Präsident bestätigt wurde © NLK KhittlDownload (0.9Mb)

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wolfgang Ecker, der einstimmig als Wirtschaftskammer-Präsident bestätigt wurde

Rückfragen & Information

Amt der NÖ Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Ing. Johannes Seiter Telefon: 02742/9005-12174
E-Mail: presse@noel.gv.at

Landhausplatz 1
3109 St. Pölten

© 2025 Amt der NÖ Landesregierung
noe_image