Gefahren im Herbst und Winter
Informieren Sie sich hier über mögliche Gefahren in Niederösterreich!
- Beachten Sie die aktuellen Wetterwarnungen der GeoSphere Austria (vormals ZAMG)!
- Beachten Sie die Pegelprognosen des hydrographischen Dienstes!
- Beachten Sie die gültigen Waldbrandverordnungen der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörden, um Waldbrände zu verhindern.
Waldbrandgefahrenkarte der Geosphere (ausschließlich meteorologische Gefahrenkarte, berücksichtigt nicht die Einflüsse der Vegetation und des Menschen)
Gefahren im Herbst allgemein
Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über Gefahren, die vor allem im Herbst und Winter in Niederösterreich auftreten können. Bitte beachten Sie zu den einzelnen Gefahren im Bedarfsfall die tagesaktuellen Gefahreneinschätzungen der Geosphere Austria (vormals ZAMG) und der Fachabteilungen des Landes Niederösterreich.
Sturmtiefs in der kalten Jahreszeit - Aufenthalt im Freien meiden!
Diese Sturmtiefs, große Tiefdruckgebiete, bilden sich bereits über dem Atlantik und können dadurch meist gut von den Wetterdiensten vorhergesagt werden. Der Deutsche Wetterdienst benennt diese Tiefdruckgebiete seit Jahrzehnten mit Vornamen, die im Vorhinein an Interessierte verkauft werden. Dadurch erinnert man sich etwa auch an "klingende" Namen von Sturmtiefs in Österreich, die schwere Schäden verursacht haben (Kyrill, Paula, Emma, usw.). Da die Sturmtiefs auch internationale Bezeichnungen bekommen, kann es hier durch die Nennung beider Namen zu Verwechslungen kommen.
Wenn diese Stürme auf das europäische Festland treffen sorgen sie meist schon in Großbritannien, Deutschland und Frankreich für schwere Schäden. Die Ausläufer dieser Sturmfronten erreichen auch mehrmals pro Jahr Österreich und können Schäden auch bei uns verursachen. Dabei treten Windgeschwindigkeiten größer 100km/h auf und das über mehrere Stunden oder sogar Tage. Da die Vorhersage relativ zuverlässig ist, sollte es möglich sein vorsorglich gefährdete Gegenstände, wie z.B. Plakatständer, Gartenmöbel und Kindertrampoline, rechtzeitig zu sichern.
Auch Personen sind bei Sturm gefährdet. Menschen werden meist durch umstürzende Bäume, herabfallende oder herumfliegende Trümmer und Gegenstände verletzt oder sogar getötet. So starben z.B. beim Orkan "Kyrill" im Jänner 2007 über 40 Menschen in Europa. Daher sollte während eines Sturms der Aufenthalt im Freien vermieden werden. Ab 117km/h spricht die Meteorologie von einem Orkan. Bei diesen Windgeschwindigkeiten ist auch mit Schäden an Dächern und im Forst (großflächige Windwürfe) zu rechnen.
Beachten Sie im Herbst und Winter auch die veränderten Straßenverhältnisse durch Glatteis, Schnee und schlechte Sicht.

extreme Schneefälle und Wind bedeuten hohe Lawinengefahr
Gerade im Herbst können erste Schneefälle bereits zu Einschränkungen im Straßenverkehr führen.
Solange Bäume noch belaubt sind führen die ersten Schneefälle auch zu Ast- und Baumbrüchen. Hierzu wird empfohlen den Aufenthalt in der Nähe von Bäumen zu meiden.
Beachten Sie die Lawinengefahreneinschätzung des Niederösterreichischen Lawinenwarndienstes, der sobald relevante Schneefälle zu erwarten sind seinen Dienst aufnehmen wird.
Weitere Informationen
Ihre Kontaktstelle des Landes für Zivil- & Katastrophenschutz
Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz Langenlebarner Strasse 106 3430 Tulln E-Mail: post.ivw4@noel.gv.at
Tel: 02742/9005 - 13352
Fax: 02742/9005 - 13520