06.10.2025 | 08:39

Runder Tisch gegen Gewalt an Frauen: Fokus auf ältere Frauen

LR Teschl-Hofmeister/LR Prischl: Gewalt gegen ältere Frauen geschieht oft im Verborgenen

(v.l.n.r.) Angela Fichtinger (NÖ Seniorenbund), Anna Sonnleitner (Gewaltschutzzentrum NÖ), Elisabeth Cinatl (Verein Wendepunkt), Gerlinde Hochhauser (Pro Senectute), Birgit Rippel (Rotes Kreuz NÖ), Olinda Albertoni (Frauenhaus St. Pölten), Stefan Pfandler (Landeskriminalamt), Landesrätin Eva Prischl, Manuela Kräuter (Frauen für Frauen), Susanne Gröschel (LGA), Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Florian Morgenbesser (Abteilungsleiter F3), Alexander Grohs (Verein Neustart), Sabine Hilbert (Abteilungsleiter-Stellvertreterin F3), Claudia Pfeffer (Land NÖ) und Franz Popp (Landespolizeidirektor).
(v.l.n.r.) Angela Fichtinger (NÖ Seniorenbund), Anna Sonnleitner (Gewaltschutzzentrum NÖ), Elisabeth Cinatl (Verein Wendepunkt), Gerlinde Hochhauser (Pro Senectute), Birgit Rippel (Rotes Kreuz NÖ), Olinda Albertoni (Frauenhaus St. Pölten), Stefan Pfandler (Landeskriminalamt), Landesrätin Eva Prischl, Manuela Kräuter (Frauen für Frauen), Susanne Gröschel (LGA), Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Florian Morgenbesser (Abteilungsleiter F3), Alexander Grohs (Verein Neustart), Sabine Hilbert (Abteilungsleiter-Stellvertreterin F3), Claudia Pfeffer (Land NÖ) und Franz Popp (Landespolizeidirektor).© NLK KhittlDownload (1.6Mb)

Gewalt gegen Frauen betrifft alle Altersgruppen. Auch ältere Frauen sind oft mehrfach belastet. Durch finanzielle Abhängigkeiten, familiäre Bindungen und die gesellschaftliche Unsichtbarkeit im Alter. Dies war Thema der ersten Sitzung der Unterarbeitsgruppe „Ältere Frauen“ im Rahmen des Runden Tisches gegen Gewalt an Frauen. „Mit der Einrichtung von Unterarbeitsgruppen wollen wir noch gezielter auf spezifische Herausforderungen eingehen. Gerade die Gewalt gegen ältere Frauen geschieht oft im Verborgenen und wird von der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Wir müssen diese unsichtbare Gewalt sichtbar machen und gemeinsam Wege finden, wie wir betroffene Frauen besser schützen können“, betonte Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Vertreterinnen und Vertreter von Polizei, Frauenberatungsstellen, Seniorenorganisationen sowie dem Roten Kreuz präsentierten aktuelle Daten, Projekte und Unterstützungsangebote. Im Mittelpunkt standen die unterschiedlichen Formen von Gewalt – von finanzieller Abhängigkeit über psychische Gewalt bis hin zu körperlichen Übergriffen – sowie Gründe, warum Betroffene oft in Gewaltbeziehungen verbleiben. „Mir ist es wichtig, dass wir die Expertise verschiedenster Institutionen bündeln, um Betroffene bestmöglich zu unterstützen. Der Runde Tisch zeigt, wie wirkungsvoll Vernetzung sein kann, wenn Polizei, Beratungseinrichtungen, Gemeinden und soziale Organisationen an einem Strang ziehen“, erklärte Teschl-Hofmeister weiter.

Landesrätin Eva Prischl unterstrich die Bedeutung des kooperativen Ansatzes: „Wir setzen laufend wichtige Impulse, um die Zusammenarbeit aller relevanten Stellen zu stärken. Von Polizei und Justiz über Frauenberatungsstellen bis hin zu Gemeinden. Unser kooperativer Zugang in Niederösterreich ermöglicht es, umfassende und effektive Maßnahmen umzusetzen und Betroffene rasch zu erreichen.“

Mit den Ergebnissen der Diskussion sollen weitere Handlungsschritte entwickelt und Synergien mit bestehenden Angeboten wie dem ‚Aktionspaket Zivilcourage‘ hergestellt werden. Ziel ist es, die Unterstützung für ältere Frauen in Niederösterreich noch stärker auszubauen.

Weitere Informationen im Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter Kraus, Pressesprecher, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at und im Büro LR Prischl, Pressesprecher Mag. Dr. Anton Heinzl, Pressesprecher, Telefon 02742/9005-12576, Mobil 0676/4073709 sowie 0676/81212576, E-Mail anton.heinzl@noel.gv.at

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